Objekte von: Peter Hirsch
Peter Hirsch studierte an der Musikhochschule Köln und wurde anschließend Assistent von Michael Gielen an der Oper Frankfurt. Von 1984 bis 1987 war er dort 1. Kapellmeister. 1985 debütierte er an der Mailänder Scala mit der Uraufführung der endgültigen Fassung von Luigi Nonos "Prometeo". Im folgenden Jahr leitete er die Uraufführungen "Stephen Climax" von Hans Zender in Frankfurt. Es folgten zahlreiche Opernproduktionen u. a. in Vancouver, an der English und Welsh National Opera, der Scottish Opera, der Nederlandse Opera (Rekonstruktion der Urfassung von Berlioz' "Benvenuto Cellini"), der Oper Bonn sowie der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Zu dieser Zeit arbeitete er eng vor allem mit dem Regisseur Jürgen Gosch sowie mit Ruth Berghaus und Hans Neuenfels zusammen.
Wiederholt dirigierte Peter Hirsch das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Berliner Sinfonieorchester, das RSO Frankfurt, das MDR Sinfonieorchester Leipzig, das Orchestre National de Belgique und das Residenz-Orchester Den Haag. Er war Gast bei den Salzburger Festspielen, der Biennale di Venezia, dem Bologna Festival, Warschauer Herbst, Ars Musica Festival Brüssel, den Berliner Festwochen, der Münchener Biennale, der Musik Triennale Köln und dem Festival d'Automne Paris.
Jüngste Engagements führten Peter Hirsch u. a. zu den Münchner Philharmonikern, zum SWR Sinfonieorchester Stuttgart, RSO Saarbrücken, zu den Staatsorchestern Mainz, Wiesbaden und Hannover, Camerata Salzburg, der Basel Sinfonietta, Berner Sinfonieorchester und an die Hamburgische Staatsoper sowie zum Orchestre Philharmonique de Radio France Paris und dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg.
An der Oper Leipzig leitete Peter Hirsch 2005 die Wiederaufnahme von Hector Berlioz` "Trojanern", am Staatstheater Nürnberg 2007 die Neuproduktion von Aribert Reimanns Oper "Melusine".
Peter Hirsch dirigierte zahlreiche Uraufführungen von Nono, B. A. Zimmermann, Haas, Lachenmann, Ospald, Zender sowie CD-Aufnahmen u. a. mit Werken von Bruckner, Mahler, Schönberg, Nono, B. A. Zimmermann.
Quelle: http://www.rheinoper.de [Stand: April 2011]