ObjektnummerTMIN_1991-1992 Düsseldorf16
Platonow
Autor*in
Anton P. Cechov
(RUS, 1860 - 1904)
Übersetzer*in
Herbert König
(1944 - 1999)
Übersetzer*in
Simone Kranz
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Herbert König
(1944 - 1999)
Bühnenbild
Franz Koppendorfer
(geboren 1945)
Dramaturgie
Sabina Dhein
(geboren 1960)
Datierung15.02.1992 (1991/1992)
BeschreibungInhalt: Platonow spielt in einem heruntergekommenen Landhaus in der russischen Provinz. Zentrale Figur ist der verheiratete Lehrer Platonow, in den sich sowohl die Gutsbesitzerin Anna Petrovna als auch Sofja, die Frau ihres Stiefsohns, und eine seiner Kolleginnen verlieben. Platonow selbst ist ein Zyniker, der sich in Gesellschaft gerne als geistreicher Unterhalter gibt. Im Stück wird er sowohl mit Hamlet als auch mit Don Juan verglichen. Als einziger ist er sich der Ideen- und Prinzipienlosigkeit der Gesellschaft bewusst, ebenso jedoch der Tatsache, dass er selbst ein Teil dieser Gesellschaft ist. Er findet aus dieser Situation keinen Ausweg und ist mit der Liebe der vier Frauen überfordert. Schließlich zieht er sich zunehmend in sich selbst und in den Alkohol zurück. Am Ende des Stückes wird er von Sofja, die erkennt, dass sie sich auch von ihm kein neues Leben erhoffen kann, erschossen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Platonow_(Tschechow) [Stand: Oktober 2019]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung