ObjektnummerTMIN_1983-1984 Düsseldorf9
Die Ilias des Homer
Übersetzer*in
Wolfgang Schadewaldt
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Theater
Schauspiel Essen
Regie
Hansgünther Heyme
(DE, geboren 1935)
Bühnenbild
Wolf Münzner
(1939 - 2010)
Kostüm
Wolf Münzner
(1939 - 2010)
Musik
Peer Raben
(1940 - 2007)
Dramaturgie
Hanns-Dietrich Schmidt
(DE, geboren 1955)
Datierung29.04.1984 (1983/1984)
BeschreibungInhalt: Gegenstand ist der bereits neun Jahre währende Trojanische Krieg zwischen Troja und der griechischen Allianz der Achaier. Zentrales Thema der Ilias ist der Zorn, der innerhalb ihres nur 51-tägigen Handlungsverlaufs immer weitere Kreise zieht und dabei Heroen wie auch Götter als unentrinnbares Schicksal ereilt. Den Anfang setzen die Entehrung des Gottes Apollon durch den Raub der Chryseïs und seine Rache an den Achaiern. Als schließlich dem Apollon-Priester Chryses die Tochter zurückgegeben wird, fordert Agamemnon, Oberbefehlshaber der Achaier, Ersatz für seine Beute und gerät so in Konflikt mit Achilleus, der sich in der Folge ebenfalls entehrt sieht und sich aus den Kämpfen zurückzieht. Der „Zorn des Achilleus“ wird zur Klammer des Epos, findet zum Ende hin aber eine neue Ursache. So wendet Achilleus die endgültige Niederlage der Achaier durch die öffentliche Versöhnung mit Agamemnon und seinen Wiedereintritt ins Kampfgeschehen ab, um dafür nun dem Zorn auf Hektor nachzugeben, der zuvor seinen besten Freund und Kampfgefährten Patroklos getötet hat. Eine Mäßigung findet Achilleus’ Zorn erst als er Hektors Leichnam nach 12-tägiger Schändung dessen Vater Priamos zur Bestattung überlässt.
Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Ilias [Stand: Dezember 2019]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung