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Honoré Daumier (Künstler*in), J'ai vu Seigneur, j'ai vu votre malheureux fils
Traîné par les chevaux que sa main a nourris...
Phèdre, récit de Théromène, ca. 1841
J'ai vu Seigneur, j'ai vu votre malheureux fils Traîné par les chevaux que sa main a nourris... Phèdre, récit de Théromène
J'ai vu Seigneur, j'ai vu votre malheureux fils
Traîné par les chevaux que sa main a nourris...
Phèdre, récit de Théromène
ObjektnummerTM_G_HD11

J'ai vu Seigneur, j'ai vu votre malheureux fils
Traîné par les chevaux que sa main a nourris...
Phèdre, récit de Théromène

SerientitelPhysionomie tragico-classique, 1
TitelIch sah Deinen unglückseligen Sohn. Sah ihn geschleift, oh Herr, von diesen Rossen, die einst er gefüttert mit der eig'nen Hand! Phèdre, Rede des Théromène
ObjektbezeichnungKarikatur
Künstler*in (FR, 1808 - 1879)
Provenienz (1930 - 2020)
Datierungca. 1841
Material/TechnikLithographie
Maße(H x B) (Druck): 20,2 x 27,8 cm
(H x B) (Blatt): 26,3 x 34 cm
BeschreibungKarikatur;
erschienen "sur blanc";
DR 890

Es handelt sich hier um Théramène und Theseus aus Racines "Phèdre" (Akt V, 6. Szene).
Die klassische Theatertradition war mit der Zeit steif und leblos geworden. Die Romantiker wehrten sich gegen die Exklusivität des klassischen Theaters. Der Höhepunkt war erreicht mit Victor Hugos "Hernani" in 1830, ein Stück, das trotz heftiger Kritik beim Publikum sehr erfolgreich war. Auch für Daumier war die Zeit gekommen, die griechische Tragödie wiederzubeleben, jedoch auf seine eigene Art. Die Helden der Antike wurden wohl nie zuvor so gnadenlos von ihrem Sockel gehoben wie mit Daumiers Federstrich. Dies ist in dieser Serie, sowie auch in der Serie "Histoire Ancienne" klar ersichtlich. Offenbach seinerseits hatte ähnliche Vorstellungen auf der musikalischen Seite und brachte die Götter auf den "Boden der Realität".
(Q.: http://www.daumier-register.org/hintergrundlist_popup.php?key_m=890; Stand: 26.08.2015)
KlassifikationGrafik - Druckgrafik - Originalgrafik
Anzahl/Art/Umfang1 Blatt
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