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ObjektnummerP 19535

Kästchen mit Wismutmalerei

TitelBox
ObjektbezeichnungKästchen
Datierung1. Hälfte 16. Jahrhundert
Material/TechnikNussbaum; Wismutmalerei
EpocheRenaissance
Maße33 (H) x 24,5 (B) x 14,5 (T) cm
BeschreibungDas Kästchen in der Form eines gotischen Schranks ist mit der vor allem in Süddeutschland im 16. und 17. Jh. beliebten Wismutmalerei dekoriert - einer Lackmalerei auf Kreidegrund und aus in Leim gelöstem Wismutpulver, das einen besonderen metallisch glänzenden Untergrund bildet. Dieser Schimmer dringt durch und verleiht dem bemalten Objekt den typisch metallischen Glanz. Das Motiv auf den Vorderseiten der Türen zeigt ein Paar mit Schriftbändern; Blattmasken, Blüten und ein Reiter bilden das übrige Dekor. Das Paar, vielleicht ein Brautpaar, verweist auf die mögliche Funktion als Geschenk eines Herrn an eine Dame. Die für solche Objekte mitunter verwendete Bezeichnung "Minnekästchen" geht auf eine romantische Vorstellung des 19. Jhs. zurück. Sowohl Liebesverse oder kostbares Geschmeide als auch Schreibutensilien konnten in seinen Fächern verwahrt werden.
Barbara Til, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 53




Entstehungsort (englisch)Tyrol, Austria
Entstehungsort
SchlagwortHolz
SchlagwortNussbaum
Schlagwortrechteckig
SchlagwortWismutmalerei
SchlagwortMinne
SchlagwortBlumenornament
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2017
AusstellungsgeschichtePräsentation in der ständigen Sammlung des Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
PublikationenDie Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 53
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Ankauf von Prof. Edgar Meyer, Schloss Welfenstein 19.11.1910

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Lucas Cranach der Ältere
ca. 1530
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Spätes 16.– frühes 17. Jahrhundert
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Gerhard Scheben
um 1600
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15. Jahrhundert, Ergänzungen 19. Jahrhundert
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Unbekannt
10. Jahrhundert, vielleicht auch 8./9. Jahrhundert
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Gerhard Scheben
um 1600
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Gerhard Scheben
um 1600
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Jacob Bathen
ca. 1550
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Carl Ferdinand Sohn
1839
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Meiji–Zeit, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
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Joseph Anton Feuchtmayer
1750–1760
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