Kästchen

ObjektbezeichnungKasten

Datierung16. Jahrhundert

Material/TechnikHolz; Pastiglia

EpocheRenaissance

Maße14 (H) x 20 (B) x 15 (T) cm

BeschreibungDiese Kästchen besitzt einen rechteckigen Grundriss, einen Ösenscharnier-Klappdeckel mit pultförmigem Aufsatz und ist ringsum mit Verzierungen in der Pastigliatechnik versehen. Sockel- und Deckelbereich des Korpus kragen aus und sind mit Lorbeer- und Akanthusfriesen versehen. Diese rahmen rechteckige Felder in denen Genien mit Flechtwerk und Blattranken zu sehen sind. Der walmartig ausgebildete Aufsatz des Deckels zeigt im zentralen Feld Amor mit Pfeil und Bogen über einer Girlande schwebend, was die Vermutung nahelegt, dass es sich bei diesem Kästchen um eine Liebes- oder Hochzeitsgabe handelte. Die Ränder des Deckels umziehen ähnliche Ornamentbänder wie die Kästchenseiten, an den vier Ecken um Blütenmotive im Rund ergänzt. Das Relief des Ornament hebt sich weiß gegen das Gold des Grundes ab und weist vor allem an den Seiten rote Akzente auf. Im Deckel des Kästchens ist ein zusätzliches Geheimfach eingelassen.
Daniel Görres

KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Behältnisse

Entstehungsort

Italien

SchlagwortKästchen

SchlagwortPastiglia

SchlagwortNussbaum

SchlagwortRechteck

SchlagwortBlattranke (Ornament)

PublikationenJohannes W. Pommeranz, Pastigliakästchen: Ein Beitrag zur Kunst- und Kulturgeschichte der italienischen Renaissance, München 1995, S. 140, Nr. 72

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