Skip to main content
ObjektnummerHHI.Rkult.vormaerz58

058 Die Todten an die Lebenden

UntertitelRevolution in Düsseldorf
ObjektbezeichnungArchivalie
Verfasser*in (1810 - 1876)
Erwähnt (1822 - 1904)
Datierung1848
BeschreibungDer Dichter Ferdinand Freiligrath war, nachdem er von den revolutionären Ereignissen in Deutschland hörte, aus England zurückgekehrt und ließ sich im April 1848 für einige Zeit in Düsseldorf nieder. Er war Mitglied im "Düsseldorfer Volksklub", wo er am 1. August 1848 unter großem Beifall sein Gedicht "Die Todten an die Lebenden" vortrug. Der Volksklub entschied, davon bei der Franckschen Buchhandlung in der Neustraße ein Flugblatt zu drucken, das in 9000 Exemplaren zum Preis von einem Silbergroschen zugunsten des Düsseldorfer Volksklubs verkauft wurde. Der Text ist hier allerdings auf den Juli 1848 datiert. In der Folge wurde Freiligrath am 28. August 1848 verhaftet und ebenso wie der Vorsitzende des Volksklubs, der Notariatskandidat Julius Wulff, wegen Aufreizung zum Umsturz der bestehenden Staatseinrichtung angeklagt.

Abb. 1 u. 2: Originalflugblatt (Vorderseite / Rückseite) stammen aus dem Historischem Zentrum Wuppertal

Textfassung als PDF

Tondatei: Die Todten an die Lebenden
Quelle: Vormärzlyrik. Rheinische Autoren und die Revolution.
Zusammenstellung und Bearbeitung der Texte: Bernd Füllner und Enno Stahl
Sprecher: Daniel Berger
Eine Publikation des Heinrich-Heine-Instituts der Landeshauptstadt Düsseldorf 2008

-----

Zum Leitobjekt der virtuellen Ausstellung zum Vormärz:
http://www.duesseldorf.de/dkult/DE-MUS-037814/446364

Zu den Objekten der virtuellen Ausstellung zum Vormärz:
https://emuseum.duesseldorf.de/advancedsearch/objects/invno%3AHHI.Rkult.vormaerz*
KlassifikationArchivalie
Anzahl/Art/UmfangFlugblatt / Tondatei
SchlagwortDüsseldorf
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu