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Tsuba mit Hasen, Meiji–Zeit, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Tsuba mit Hasen
Tsuba mit Hasen
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011

Tsuba mit Hasen

TitelTsuba with Hare
ObjektbezeichnungTsuba
DatierungMeiji–Zeit, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Material/TechnikEisen, partiell vergoldet
Maße(H x B): 6,4 x 5,8 cm
BeschreibungDas Schwertstichblatt wird von zwei Zwingen zwischen Griff und Klinge gehalten und soll die Hand davor bewahren, auf die Klinge zu gleiten. In der Mitte liegt die trapezförmige Aussparung für die Schwertklinge, auf der linken eine halbrunde Öffnung für den Griff des Beimessers (kozuka). Ursprünglich gehörten Schwert und Messer zu den Nahkampfwaffen der Samurai (Kriegerkaste). Im 16./17. Jh. zum Standesabzeichen degradiert, entwickelten sich die Waffen zunehmend zum Statussymbol mit entsprechend aufwendig gearbeitetem Schwertzierrat. Die Vorderseite zeigt eine vergoldete Biene sowie einen Hasen, auf der Rückseite findet sich ebenso das Hasenmotiv, hier mit Mond. Diese Kombination hat eine lange Tradition, da man in China und Japan statt eines Mannes einen Hasen im Mond sah.

Barbara Til, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 75
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe
EntstehungsortJapan, Japan
Entstehungsort
  • Nihon
KlassifizierungKunstgewerbe (Angewandte Kunst)
SchlagwortAsiatika
SchlagwortEisen
SchlagwortVergoldung
CopyrightKunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
AusstellungsgeschichtePräsentation in der ständigen Sammlung des Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
Literatur/QuellenDie Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 75
ObjektnummerP 18467 H
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
ProvenienzEhem. Sammlung Oeder
1927/28 aus den Beständen des ehem. Kunstgewerbemuseums Düsseldorf übernommen