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Unbekannt (Künstler*in), Chaing-, auch Kakim-Geld genannt, unbekannt
Chaing-, auch Kakim-Geld genannt
Chaing-, auch Kakim-Geld genannt
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
ObjektnummerP 2005-1206

Chaing-, auch Kakim-Geld genannt

ObjektbezeichnungSilbergeld
Künstler*in
Datierungunbekannt
Material/TechnikSilber, gegossen, gespalten und gebogen, Silbergehalt: 95 bis 99 %
MaßeH 1,5, B 3,4, T 2,4 cm, Gewicht: 60 Gramm
BeschreibungDas aus fast völlig reinem Silber gegossene Chiang-Geld - es wird auch Kakim genannt - ist durch Teiltrennung und Verbiegung eines ovalen sowie stark gelochten Ringes mittig aufgespalten. Dadurch entstehen zwei sich schräg gegenüber stehende, an den Biegestellen aneinander befestigte hufeisenförmige Gebilde.

Das Geld ist geprägt: diese Zeichen stellen königliche Siegel, den Herstellungsort sowie die jeweilige Gewichtseinheit in thailändischer Sprache dar.

Das Zahlungsmittel wurde im Lan Na-Königreich hergestellt und etwa vom Ende des 13. Jh. bis zur Mitte des 16. Jh. herausgegeben, jedoch war es noch bis in das 19. Jh. im Süden Chinas, in den südlichen Gebieten Birmas sowie im alten Siam als Zahlungsmittel im Umlauf.

Das im 13. Jh., zeitnah zum Sukhothai-Reich (13. Jh. bis 1438) gegründete Lan Na-Königreich mit seiner 1296 ausgerufenen Hauptstadt Chiang Mai - sie ist eine der wichtigsten Städte Thailands bis heute geblieben - war bis Mitte der 1770er Jahre unabhängig. Danach existierte es nur noch als Fürstentum. Denn im Rahmen der Bestrebungen um eine nationale Einigung wurde es durch die Siamesen annektiert.
W. Alberg
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Medaille, Münze, Siegel
Entstehungsort
SchlagwortSilber
SchlagwortGeld
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
Literatur/QuellenBernhard Peter: Altes Silberbarrengeld aus Thailand:
http://faszination-asien.de/Thailand/setie 69.htm, 7. September 2011


Bank of Thailand Museum, Nothern Region
http://www2.bot.or.th/museum/eng/money/desc.asp?PoID-82, 8. September 2011
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
ProvenienzSchenkung von Prof. Dr. Dr. h. c. Bruno Werdelmann, Ratingen, 25.10.2004
Stempel/ZeichenDas Geld ist geprägt: diese Zeichen stellen königliche Siegel, den Herstellungsort sowie die jeweilige Gewichtseinheit in thailändischer Sprache dar.
Buddha-Haupt
15./16. Jahrhundert
Buddha-Haupt
14. Jahrhundert
Sitzender Buddha
14./15. Jahrhundert
Buddha-Haupt
Wohl 14./15. Jahrhundert
Buddha-Haupt
Wohl 14./15. Jahrhundert
Buddha-Haupt
Wohl 14. Jahrhundert
Buddha-Haupt
15. Jahrhundert
Anbetender Mönch
14. Jahrhundert
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