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Unbekannt (Hersteller*in), Malerei - Dorfszene, Wohl 19. Jahrhundert
Malerei - Dorfszene
Malerei - Dorfszene
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
ObjektnummerP 2005-1304

Malerei - Dorfszene

ObjektbezeichnungMalerei
Hersteller*in
DatierungWohl 19. Jahrhundert
Material/TechnikGouache auf Stoff
MaßeH 140, B 95 cm
BeschreibungViele Malereien der siamesischen Sakralkunst finden sich aus der Bangkok- beziehungsweise aus der Ratanakosin-Zeit des 19. und des frühen 20. Jh. Noch heute können sie an den Innenwänden buddhistischer Tempelanlagen angeschaut werden. Oft stellen sie Szenen aus dem Leben des historischen Gautama Buddha dar. Von solchen Vorbildern angeregt, wurden sie auch von der dortigen Volkskunst übernommen und bilden darin das Leben der siamesischen Bevölkerung wie auch in diesem Beispiel ab.

Der Name Ratanakosion spielt auf die gleichnamige Halbinsel an: Im Jahr 1782 bestieg der erste König - Rama I. - der noch heute regierenden Chakri-Dynastie den Thron Siams; der vormalige General Chao Phraya Chakri (1737 bis 1809).
Die mit dem neuen Reich verbundene Kunstperiode - es löste jenes von Ayutthaya ab, gegründet 1350, zerstört durch Birmanen im Jahr 1767) wird, wie gesagt, Bangkok- beziehungsweise Ratanakosin-Stil genannt. Auf der gleichnamigen Halbinsel Ratanakosin ließ König Rama I. einen Palast als Ausgangspunkt des neuen Regierungssitzes Siams erbauen: die Stadt Bangkok.

Diese auf Stoff in Gouache-Technik, dies heißt mit Wasserfarben aufgetragene Malerei zeigt Dorfszenen auf stark stilisierte, in eher auf die grafische Lineatur zielende, denn auf eine naturalistisch abbildende Weise. Zu den Abbildungen innerhalb dieser Malerei gehört auch die szenische Darstellung der allmorgendlichen Mönchspeisenübergabe.
W. Alberg
KlassifikationMalerei
Entstehungsort
KlassifizierungMalerei
SchlagwortGouache
SchlagwortReligion
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
ProvenienzSchenkung von Prof. Dr. Dr. h. c. Bruno Werdelmann, Ratingen, 25.10.2004
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