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Bild nicht vorhanden für Ludwig Anzengruber (Autor*in), Der Pfarrer von Kirchfeld, 17.08.1907 (1907/1908)
ObjektnummerTMIN_1907-1908 Düsseldorf6

Der Pfarrer von Kirchfeld

Autor*in (1839 - 1889)
Theater (gegründet 1904, eröffnet 1905; bestand bis 1932)
Regie (gestorben 1940)
Datierung17.08.1907 (1907/1908)
BeschreibungInhalt:

Peter Hell, der Pfarrer von Kirchfeld, ist in seiner Gemeinde sehr beliebt. Eigentlich wollte er einem Ruf an die Behörde der Diözese Salzburg folgen, aber als ihn sein Amtsbruder Vetter von der Gemeinde St. Jakob bittet, sich um die Waise Annerl Birkmeyer zu kümmern und in seine Dienste aufzunehmen, entscheidet sich Hell dafür, in Kirchfeld zu bleiben. Bald beginnt Peter Hell Gefühle für das junge Mädchen zu entwickeln, doch sein Glaube an Gott ist stärker. Auch Michel Berndorfer, ein junger Mann aus der Nachbargemeinde, hat sich in Annerl verliebt.

Der Wurzelsepp hegt gegenüber dem Pfarrer und der Kirche eine großen Groll, seitdem dessen Vorgänger ihm die Trauung mit einer geschiedenen Frau verweigert hat. Eines Tages rettet Hell Sepps geistig verwirrte Mutter vor einem schweren Unglück, als er mit den Kindern des Ortes eine Wanderung durch die Bergwelt unternimmt. Der Wurzelsepp zeigt sich wenig dankbar, vielmehr überzieht er den Gottesmann mit Andeutungen und Verleumdungen, vor allem in Bezug zu Hells Verhältnis zu dessen Dienstmagd Annerl.

Um den Gerüchten endgültig ein Ende zu bereiten, geht Pfarrer Hell schließlich doch nach Salzburg, obwohl er sehr unter den unwahren Unterstellungen leidet. Als die Mutter vom Wurzelsepp einen tödlichen Unfall erleidet, versöhnt sich der Sohn schließlich mit Kirche und Pfarrer. Auch die Kirchfelder erkennen, dass ihre Zweifel an ihrem sie nunmehr verlassenden Pfarrer völlig haltlos waren. Peter Hells letzte Amtshandlung ist schließlich die Trauung Annerls mit Michel Berndorfer.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Pfarrer_von_Kirchfeld_(1937) [Stand: Mai 2022]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
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