ObjektnummerGl mkp 2010-300
Schaftfragment mit Wassereinschluss
ObjektbezeichnungFragment
Ausführung
Unbekannt
ProvenienzSchenkung
Winfried Kempf
Datierung1. Hälfte 17. Jahrhundert
Material/TechnikFarbloses Glas, geblasen, à la façon de Venise
EpocheRenaissance/Barock
BeschreibungEichelförmiger Hohlschaft, vierpassförmig eingedrückt. Unter Anschluss ein avolio, oben zwei Scheiben und der massive Ansatz einer wohl flöten- oder trichterförmigen Kuppa. Der Hohlschaft ist etwas mehr als zur Hälfte mit Wasser gefüllt.Kuratorische Hinweise
- Das Fragment wurde von Winfried Kempf wohl auf einer Schutthalde in Köln gefunden. Es handelt sich um das Fragment eines Kelchglases (vielleicht eine Flöte) das im venezianischen Stil (" à la façon de Venise") vermutlich in den Niederlanden in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts hergestellt wurde. Die Flüssigkeit wird während der Bodenlagerung in den hohlen Schaftknauf eingesickert sein; ein Spannungsriss am oberen Ende des Knaufes käme dafür in Frage. Vermutlich durch Ablagerungen auf dem Glas sind die Stellen, durch die das Wasser eindringen konnte, wieder verschlossen.
Klassifikation(en)
EntstehungsortNiederlande/Deutschland
Literatur/QuellenVergleich: Harold E. Henkes: Glas zonder Glans. Vijf eeuwen gebruiksglas uit de bodem van de Lage Landen 1300 - 1800 (Rotterdam Papers 9), Rotterdam 1994, S. 216, Nr. 47.9 (Flöte aus Delft).Institution
Kunstpalast
Abteilung
Kunstpalast - Glassammlung
19. Jahrhundert
2. Hälfte 19. Jahhrundert