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WALLERS LETZTER GANG

Datierung1988
Beschreibung"Als in einem verträumten Tal im Allgäu eine Bahnstrecke stillgelegt werden soll, erwartet den alten Streckengeher Waller die Pension. Wallers Lebensgeschichte ist eng mit der Geschichte dieser Eisenbahnstrecke verwachsen, so dass ein Leben nach der Pensionierung für ihn nur schwer vorstellbar ist. Ein letztes Mal schreitet der wortkarge und verschlossene Waller Schritt für Schritt die Schwellen ab und passiert verschiedene Stationen seines Lebens: Die Kindheit in den 20er Jahren, die ersten Berufserfahrungen, der schmerzliche Abschied vom besten Freund, der 1941 Soldat wird und nicht zurückkehrt... Nach dem Krieg begegnet Waller seiner großen Liebe Angelika. Doch ihre Liebe ist nicht ohne Hindernisse: Nie würde der Fabrikant Heindl einer Ehe zwischen seiner Tochter und einem einfachen Streckengeher zustimmen. Die Spuren der Erinnerung verblassen allmählich; Gras über- wuchert das Gedächtnis. Als Waller den letzten Prellbock passiert, sind die Schienen bereits in hüfthohem Gras versunken. Nur der Bahndamm zieht sich noch als schmaler Streifen durch die Landschaft. Regie und Buch stammen von dem heute 42-jährigen Allgäuer Christian Wagner, nach Motiven aus dem Roman 'Die Strecke' von Gerhard Köpf. 1988 in Hof uraufgeführt, wurde 'Wallers letzter Gang', in dem sich Humor und Melancholie sowie Ruhe und Bewegung kunstvoll verbinden, im selber Jahr mit dem Bayerischen Filmpreis und 1989 bei der Berlinale mit dem Preis der Deutschen Filmkritik und mit dem Bundes- filmpreis ausgezeichnet." (arte TV Magazin, Oktober 2002, S. 58 f.)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
  • Deutschland
Filmgenre<Spielfilm>
Literatur/QuellenVorlage: Gerhard Köpf / Roman "Die Strecke"
ObjektnummerFM.Film.26484
Abteilung FM Filme