ObjektnummerP 16617
Haarnetz
TitelWoman's hairnet
ObjektbezeichnungHaarnetz
Datierungca. 1350
Material/TechnikSeide, Pergament
MaßeDurchmesser: ca. 26 cm
BeschreibungDass verheiratete Frauen in der Öffentlichkeit ihre Haare bedecken, hat eine lange Tradition, die weit in die Antike zurückreicht. Getragen wurden vor allem Schleier, Haarhauben und -netze, die zugleich die Frisur zusammenhielten und sich ideal der Kopfform anpassten. Im Laufe des 16. Jahrhunderts löste die aufkommende Hutmode diese Art der Kopfbedeckung ab. Die Herkunft dieses Haarnetzes ist nicht genau belegt; laut Inventarbuch stammt es aus dem Grabfund eines rheinischen Friedhofes.KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Textil/Kostüm
Entstehungsort
Copyright DigitalisatKunstpalast Düsseldorf, Foto: Lothar Milatz, Düsseldorf
Ausstellungsgeschichte2010 Herne
LWL-Museum für Archäologie, Westfälisches Landesmuseum, Herne; 27.02.2010 - 28.11.2010; "AufRuhr 1225! Ritter, Burgen und Intrigen - Das Mittelalter an Rhein und Ruhr"
Publikationen2010 AKLWL-Museum für Archäologie, Westfälisches Landesmuseum, Herne; 27.02.2010 - 28.11.2010; "AufRuhr 1225! Ritter, Burgen und Intrigen - Das Mittelalter an Rhein und Ruhr"
Ausst. Kat. AufRuhr1225!,Ritter, Burgen und Intrigen, Hg. LWL-Museum für Archäologie-Westfälisches Landesmuseum Herne, 2010, S. 448, K1, mit Farbabb.
1988 AK
Ausst. Kat. Codex Manesse, Universitätsbibliothek Heidelberg, Hg. Elmar Mittler, Wilfried Werner, 1988, S. 93
Vgl. Elfriede Heinemeyer, Zwei gotische Frauenhaarnetze, in: Waffen- und Kostümkunde 8, 1966, S. 13 ff.
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
Provenienz[...]; bis 1893 erworben über den Kölner Kunsthandel; 1927 Übernahme aus dem Kunstgewerbemuseum
1. Hälfte 14. Jahrhundert
19. Jahrhundert
17.– 18. Jahrhundert