ObjektnummerP 12688
Fragment einer Decke
ObjektbezeichnungKoptische Textilien
Datierung5.– 6. Jahrhundert
Material/TechnikGewebe in Leinwand mit Muster in Wirkerei, Leinwand mit Ripseffekt. Fransen in Schlingenweberei. Alle Kanten sind Schnittkanten.
Maße(H x B): 50,5 × 52 cm
BeschreibungDie Sammlung der Koptischen Textilien gehört mit rund 450 Exponaten zu den größten ihrer Art in Deutschland. Sie wurde Mitte der 1880er-Jahre vom ehemaligen Kunstgewerbemuseum unter der Leitung von Direktor Dr. Heinrich Frauberger durch Ankauf von Franz Bock erworben. Dr. Franz Johann Joseph Bock (Aachen 1823-1899 Burtscheid) war Kanonikus, Geistlicher und Kunsthistoriker. Auf seinen Reisen nach Mittelägypten (Achmin – Panopolis) trug er die Sammlung von koptischen Textilfragmenten zusammen, die er sukzessive an Museen verkaufte. In der Regel handelt es sich dabei um Teilstücke von Decken, Kissen, Tuniken und Hosen, die zur Bestattung der Toten dienten. Da Bock diese Objekte beschnitt, finden sich weitere Fragmente in verschiedenen Textilsammlungen, zum Beispiel im Museum für Byzantinische Kunst / Staatliche Museen Berlin, im Museum für angewandte Kunst, Wien, im Metropolitan Museum of Art, New YorkKlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Textil/Kostüm
EntstehungsortAchmim, Ägypten
EntstehungsortKopten
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Karl-Heinz Brune
Literatur/QuellenFr. Bock, Kat. Ausst. 1887 Nr. 29PublikationenBK Wiesbaden 2004
Karl-Heinz Brune, Die koptischen Textilien im museum kunst palast Düsseldorf, Teil 1: Wirkereien mit figürlichen Motiven, S. 39, Nr. 10
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
3.– 9. Jahrhundert
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