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Bild nicht vorhanden für William Shakespeare (Autor*in), Hamlet, 19.01.2007 (2006/2007)
ObjektnummerTMIN_2006-2007 Neuss1

Hamlet

Autor*in (1564 - 1616)
Theater (gegründet 1925)
Datierung19.01.2007 (2006/2007)
BeschreibungInhalt:
Hamlet, ein dänischer Prinz, muss erleben, dass kurz nach dem Tod seines Vaters dessen Bruder Claudius seine Rolle eingenommen hat: als Nachfolger auf dem Thron und im Bett der Königin Gertrud. Doch der Vater gibt Nachricht aus dem Jenseits: als Geisterscheinung fordert er seinen Sohn auf, ihn zu rächen, denn er sei einem Brudermord zum Opfer gefallen. Das Stück schildert, mit welchen Mitteln Hamlet diese Rache an seinem Onkel Claudius ins Werk setzt: zunächst zögerlich, sich ständig rückversichernd, strategisch widersprüchlich, sich selbst vor dem Hof in immer neuen Rollen inszenierend. Er opfert seine große Liebe, Ophelia, diesem Widerstreit, ist selbst Vertrauten nicht immer greifbar. Er ermordet, eher aus Versehen, Ophelias Vater Polonius, als der auf Claudius' Geheiß heimlich ein Gespräch zwischen Mutter und Sohn belauscht. Der quälende Widerspruch, der in Hamlet wütet, ist an dem philosophischen Hauptgedanken des wohl berühmtesten Monologes der Theatergeschichte ablesbar - Sein oder Nicht-Sein. Sein bedeutet für Hamlet, seinen Vater zu rächen, aber so das schmutzige Geschäft der Politik mitzubetreiben, Nicht-Sein, die Spielregeln zwar nicht anzunehmen, sich nicht korrumpieren zu lassen, aber den Vater so ungerächt zu lassen.

Quelle: http://www.rlt-neuss.de/ [Stand: März 2007]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung

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