Aphrodite siegt wieder

ParalleltitelTanzende Jungfrau

ObjektbezeichnungObjektkunst

Bildhauer*in Nobuko Sugai (geboren 1959)

Eigentümer*in Landeshauptstadt Düsseldorf

Besitzer*in Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Stifter*in Arthur Andersen

Datierung1988 (Herstellung) 25.8.1990 (Aufstellung)

Material/TechnikStahl

BeschreibungÜber einem runden himmelblauen scheibenartigen Sockel und einer ebenfalls blauen Stahlröhre erhebt sich Aphrodite zum Tanz.
Mit ihren brausenden roten Haarflammen wirkt die Liebesgöttin wie eine weibliche Variante des Struwwelpeters und Rumpelstilzchens und wenig göttlich. Von den geometrischen Formen, die ihren Körper definieren, sind nur ihre kreisrunden unterschiedlich großen Brüste vollplastisch wiedergegeben: die kleine rote und die größere schwarze wölben sich über ebenfalls runder gelber Fläche.
Der Vorstellung von Schönheit, Grazie und Liebe in Verbindung mit kanonischer Schönheit, die seit der Antike mit Aphrodite verbunden sind, wird hier in lustiger, spielerischer Weise entgegengewirkt. Bewegung und unbändige Freude am Ausdruck im Tanz sind hier Thema. Würde sich das einer Göttin geziemen oder eher einer weltlichen tanzenden Jungfrau?

Rita Schulze Vohren

Klassifikation3D Kunst - Plastik

Öffentlicher Standort