Will Humburg
Will Humburg studiert an der Musikhochschule in Hamburg bei Horst Stein und Christoph von Dohnanyi.
1979 ging er als Korrepetitor und Kapellmeister nach Bremen, dann als Studienleiter und koordinierender 1. Kapellmeister nach Hagen.
Seit Mitte der 1980er Jahre ist er zunehmend als Gastdirigent im In- und Ausland tätig (Deutschland, Italien, Portugal, Ungarn). Als Kenner der musikalischen Moderne wurde er 1988 zum künstlerischen Direktor des Teatro Comunale in Alessandria (Piemont) ernannt, wo er beim dortigen Festival für zeitgenössischen Musiktheater dirigierte.
1992 bis 2004 war Wilm Humburg Generalmusikdirektor in Münster, dessen Spielplan für seine erste Spielzeit vom Verband der deutschen Musikverleger als bestes Konzertjahresprogramm ausgezeichnet wurde.
Im Oktober 2000 gab er sein Debüt an der Mailänder Scaler mit der Uraufführung von "Tatjana" von Azio Corghi (Regie: Peter Stein). Im Juni 2002 debütierte er am Württembergischen Staatstheater mit einer Neuproduktion von Bellinis Norma. Im April 2004 debütierte er mit Verdis Falstaff in Dresden und mit Matthus' Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke an der Deutschen Oper Berlin.
Für das Label Naxos spielte er seit 1990 mehrer CDs ein, darunter La Boheme, Il barbiere di Siviglia, Il trovatore und Falstaff.
Quell: Programmheft Eugen Onegin von Peter I. Tschaikowsky, Deutsche Oper am Rhein, Spielzeit2004/2005.