Wilhelmine Luise <Preußen, Prinzessin>
Louise (später Deutscher Namensform: Luise) wurde 1799 in Ballenstadt als Tochter des Fürsten Alexis von Abhalt-Bernburg geboren. 1817 heiratete sie Friedrich Wilhelm von Preußen in Ballenstedt. Sie lebten bis 1821 in Berlin. Als ihr Mann zum Divensionskommandeur nach Düsseldorf beordert wurde, zogen sie in das Schloß Jägerhof. Im Sommer lebten sie auf Burg Rheinstein, die ihr Mann ausbauen ließ. Sie hatten 2 Söhne, Alexander und Georg. Sowohl Prinz Friedrich als auch Luise waren sehr kunstinteressiert und zeichnete selbst, so daß Schloß Jägerhof zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen und kunturellen Lebens der Residenzstadt wurde.
Luise wurde 1817 Protektorin einer Mädchenschule, die ihr zu Ehren "Luisenschule" (heute Luisengymnasium) benannt wurde.
Um sich ganz der Malerei widmen zu können erwarb sie 1843 Schloß Eller. Wegen der Düsseldorfer Revolution (Pferdeäpfel-Attentat) wurde Prinz Friedrich mit seiner Familie nach Berlin zurückgerufen. Luise führ 1855 nach Düsseldorf zurück und mußte dort wegen eines Nervenleidens bleiben. Nach ihrem Tod 1882 wurde sie neben ihrem Mann in der Gruft der Kapelle von Burg Rheinstein beigesetzt.