Friedrich Wilhelm Herdt
Prinz Friedrich war ein Neffe des preußischen König Friedrich Wilhelm II. Er heiratete 1817 Wilhelmine Luise Prinzessin von Anhalt-Bernburg. Mit ihr hatte er die beidden Söhne Prinzen Alexander und Georg. Von 1815 bis zu seinem Tod war er Kommandeur der 20. Division in Düsseldorf. Dort residierte er im Schloß Jägerhof.. Er und seine Frau waren sehr kunstinteressiert, so dass Schloß Jägerhof Mittelpunkt des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Düsseldorf wurde. Er gehörte zu den Gründern des Kunst- Musik- und Theatervereins Düsseldorf. Als ein Verehrer mittelalterlichen Burgen erwarb er die Ruine der Burg Fathberg und ließ sie unter den Namen "Rheinstein" zu seiner Sommerresidenz aubauen. Als Folge des "Düsseldorfer Pferdeäpfelattentats" auf den König wurde der Prinz 1848 nach Berlin zurückgerufen. Als Wiedergutmachung ernannte ihn Düsseldorf zum Ehrenbürger der Stadt.
Literatur:
- Ernst Dietrich Baron von Mirbach: "Prinz Friedrich von Preußen. Ein Wegbegleiter der Romantik am Rhein". Böhler-Verlag 2006
- Werke von und über Friedrich von Preußen in der Deutscxhen Digitalen Bibliothek.