Nils Cooper
Nach dem Abitur studierte er Jura und nahm privaten Gesangsunterricht. Er begann 1997 parallel ein Gesangsstudium an der Musikhochschule Freiburg. Von 1999 bis 2003 studierte Nils Cooper Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Als Mitglied der Liedklasse und des Opernstudios der Hochschule sammelte der Bariton erste Bühnenerfahrungen als Figaro in "Le Nozze di Figaro" von Mozart, Vater in "Hänsel und Gretel" von Humperdinck, Papageno in Mozarts "Zauberflöte" und als Freddy in "My Fair Lady".
Neben seinen Studien in Frankfurt besuchte Nils Cooper etliche Meisterkurse. Er war Preisträger beim Internationalen Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg und Stipendiat der Fazit-Stiftung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Engagements führten ihn an Theater in Frankfurt, Weimar, Göttingen, Rheinsberg sowie Essen. Als Mitglied des Balthasar Neumann Chores und des Orlando di Lasso Ensembles gastierte der Bariton auf zahlreichen Festivals im europäischen Ausland sowie den USA und Kanada, als Oratoriensänger sang er mit Ensembles wie "La Stagione Frankfurt", dem Freiburger Barockorchester, den Amsterdam Barocksolisten und Musiqua Antiqua Köln.
Seit 2004 wandte sich Nils Cooper verstärkt der Regie zu, assistierte bei verschiedenen Opernproduktionen in Hamburg, Berlin und Weimar und besuchte Regielehrgänge bei Ariane Mnouchkine am "Theatre du Soleil" in Paris. Von 2005 bis 2007 war er als Regieassistent und Abendspielleiter am Aalto Theater Essen engagiert. Als Regisseur debutierte Nils Cooper 2006 am Deutschen Nationaltheater Essen mit "Il capello di paglia di Firenze", es folgte "Julio Caesare" am Stadttheater Bremerhaven.
Lehrtätigkeiten als Dozent für szenische Darstellung an verschiedenen Hochschulen runden seine künstlerischen Tätigkeiten ab.
Quelle: http://www.chorseminar.org/referenten.html [Letzter Zugriff: 2008-09-09]