Klaus-Dieter Köhler
Klaus-Dieter Köhler hospitierte nach seinem Abitur 1978 sowohl im Musiktheater als auch im Schauspiel bei Hermann Kleinselbeck, Hans-Peter Lehmann, Uwe Kreyssig und Jerome Savary an den Städtischen Bühnen Mainz und Frankfurt sowie am Staatstheater Wiesbaden.
Nach einigen Semestern Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte und Geschichte an der Universität Erlangen erhielt er ein erstes festes Engagement als Regieassistent an den Städtischen Bühnen Dortmund.
1984 brachte er seine erste Inszenierung ("Tod" von Woody Allen) an den Städtischen Bühnen Dortmund heraus. 1985 war seine erste Gastinszenierung am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken ("Spiel's nochmal, Sam" ebenfalls von Woody Allen). Von 1985 bis 1988 war er Regieassistent an den Städtischen Bühnen Münster und arbeitete u.a. mit Dr. Karl Wesseler, Jürgen Strube, Maria Reinhard und Stephan Mettin zusammen. Es folgten weitere Regiearbeiten.
1988 bis 1992 war er als freischaffender Regisseur u.a. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, den Städtischen Bühnen Augsburg, dem Stadttheater Würzburg und dem Stadttheater Bremerhaven tätig.
1992 bis 1995 war er Musikdramaturg und Regisseur an den Städtischen Bühnen Regensburg.
1995 wurde er Stellvertreter des Intendanten Heinz Lukas-Kindermann am Theater Trier, wo er seit 1997 Oberspielleiter des Schauspiels ist.
Im Sommer 1997 übernahm er eine Auftragsarbeit für die Schlossfestspiele in Edesheim ("Die goldenen Zwanziger" in Zusammenarbeit mit Mathias Hejny, Regie der Uraufführung Andreas Baesler).
Es folgten zahlreiche Inszenierungen und Projekte, weitere Inszenierungen u.a. am Landestheater Schwaben in Memmingen und am Volkstheater Rostock. 2000 inszenierte er die Komödie "Gott" und als Deutsche Erstaufführung den Einakter "Meine Apologie" von Woody Allen bei den Antikenfestspielen in Trier.
Neben den Arbeiten als Regisseur und Dramaturg entstehen in den vergangenen Jahren mehrere Revuen, die sich unterhaltsam mit der jüngsten Vergangenheit auseinandersetzen.
Er ist Mitglied im Kunstbeirat des Vereins "Schule fürs Leben", der eine Schule in Cali, Kolumbien unterhält.
Quelle: http://www.kadekoehler.info/vita.html [Letzter Zugriff: 2008-09-02]
