Heinz Haake
Heinz Haake war von 1933 - 1945 Landeshauptmann der Rheinprovinz. Heinz Haake wurde am 24. Januar 1892 in Köln geboren. In der NSDAP war er als Brigadeführer, Gruppenführer sowie als SA-Ortsgruppenführer tätig. Sein Eintritt in die Deutsch-Völkische-Einheitspartei erfolgte 1920, 1922 dann der Eintritt in die NSDAP. Als die NSDAP dann 1924 kurzzeitig verboten werden sollte wechselte er vorrübergehend zur Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung, für die er auch der einzige Landtagsabgeordnete im Preußischen Landtag wurde. Im Jahre 1925 war er für kurze Zeit (27.03.1925 - 17.07.1925) Gauleiter des Rheinlandes (Gau Rheinland-Süd). Aufgrund von gesundheitlichen Problemen musste er diese Tätigkeit bereits wieder im selben Jahr abtreten. Als Kölner Ortsgruppenleiter wurde er 1927 abgelöst. 1932 wurde Heinz Haake zum Landesinspektuer West sowie zum Leiter des Organisationsamtes der NSDAP in München ernannt. Ein Jahr später, 1933, wurde er zum Ersten Vizepräsidenten des Preußischen Landtages und zum Reichstagsabgeordneten des Wahlkreises Köln-Aachen gewählt.
Ab Oktober 1933 übernahm er die Führung des "Deutschen Heimatbundes".
Nach der Besetzung Düsseldorfs durch die Alliierten (21.04.1945) kam das Ende der Provinzialverwaltung, für alle leitenden NS-Beamten, auch Haake, folgte die Internierung. Er wurde in das Lager Recklinghausen verbracht, wegen einer schweren Erkrankung wurde er kurze Zeit später in das Lazarett in Velen (bei Münster) verlegt, wo er am 17.09.1945 verstarb.
Quelle:
- Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde:Rheinische Lebensbilder, Bd.17, hrsg. von Franz-Josef Heyen, Köln, Rheinland-Verl., 1997 S.187-222
- http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Haake