Marie-Catherine-Sophie d' Agoult
Marie-Catherine-Sophie d' Agoult, Pseudonym: Daniel Stern
Schriftstellerin
1805 kommt Marie in Frankfurt zur Welt. Sie besucht unter anderem eine französische Klosterschule,die von den Dames du Sacré-Cœur in Paris geleitet wird. Mit 21 Jahren heiratet sie Charles Louis Constant d’Agoult, Comte d’Agoult und bekommt mit ihm 2 Kinder, wobei die ältere Tochter schon im Alter von 6 Jahren stirbt. Bei einem Hauskonzert lernt Marie den gefeierten Klaviervirtuosen Franz Liszt kennen und wird seine Geliebte. Sie verlässt Ehemann und Tochter und bringt bald darauf eine Tochter von Liszt zur Welt. Zwei weitere Kinder folgen in den Jahren ihrer Beziehung.
Mit Liszt bereist Marie Italien und hält ihre Eindrücke in Reiseberichten fest. Sie verfasst Musikkritiken zu Liszts Konzertveranstaltungen und beginnt so journalistisch zu schreiben. Nach der Trennung von Liszt konzentiert sich Marie d' Agoult ganz auf ihre schriftstellerische Tätigkeit und veröffentlicht ihre Werke unter dem Pseudonym Daniel Stern. Sie entwickelt sich zu einer bedeutenden Schriftstellerin in Frankreich. Eines ihrer bekanntesten Werke ist bis heute "Die Geschichte der Revolution von 1848". 1876 stirbt Marie d' Agoult in Paris.