Felix von Lichnowsky
Felix (Maria Vincenz Andreas) Fürst von Lichnowsky, Graf von Werdenberg wurde am 5. April 1814 auf Schloss Grätz bei Troppau geboren. Er starb am 18. September 1848 in Frankfurt am Main.
Als Sohn von Eduard Fürst Lichnowsky wurde er Nachfolger seines Vaters als Fürst und Großgrundbesitzer in Schlesien und Oberschlesien. 1834 bis 1837 war er preußischer Offizier. 1837 ging er nach Spanien und nahm am Ersten Carlistenkrieg (1833 - 1840) im Lager der Carlisten teil, zuletzt als Brigadegeneral und Diplomat.
Nach seiner Rückkehr wurde er Mitglied des Schlesischen Landtags und des Preußischen Vereinigten Landtags. Am 18. Mai 1848 wurde er für Ratibor Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche. Er gehörte der Casino-Fraktion (konservative Kräfte) an. Am 18. September 1848 wurde Lichnowsky zusammen mit dem preußischen Militär Hans von Auerswald im Zusammenhang Septemberunruhen angegriffen und tödlich verletzt. Heinrich Heine karikierte ihn in "Atta Troll" unter dem Namen "Schnapphahnski", Georg Weerth verspottete ihn in seinem "Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski".
Literatur
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_von_Lichnowsky