Christine Mielitz
Christine Mielitz wurde als Tochter eines Konzertmeisters geboren und kam aufgrund dessen schon früh mit dem Musiktheater in Berührung. Nach dem Schulabschluss studierte sie von 1968 bis 1972 Opernregie bei Götz Friedrich und Hans-Jochen Irmer an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Ost-Berlin.
Im Verlauf ihres Studiums absolvierte Mielitz ein Praktikum bei Harry Kupfer an der Staatsoper Dresden, was ab 1973 in eine Tätigkeit als seine Assistentin mündete und wo sie ab 1980 als Regisseurin tätig wurde. Sie debütierte 1980 als Regisseruin in Wuppertal mit Giuseppe Verdis Nabucco. Ab 1982 war sie Oberspielleiterin an der Dresdner Staatsoper.
1989 folgte ein Engagement als Regisseurin an der Komischen Oper Berlin, wo sie ab 1992 ebenfalls die Oberspielleitung übernahm. Von 1998 bis 2002 war sie Intendantin des Meininger Theaters. In Meiningen konnte sie mit der erstmaligen Aufführung des Ringes an vier aufeinander folgenden Tagen, wie von Wagner stets gewünscht, einen großen internationalen Erfolg verbuchen.
Von 2002 bis 2010 war Mielitz Opernintendantin des Dortmunder Opernhauses. Seitdem arbeitet sie als Gastregisseurin vor allem an der Wiener Staatsoper und an der Dresdner Staatsoper.
Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Mielitz [Stand: April 2015]