Francis Kruse
Francis Kruse wurde am 28.5.1854 als Sohn des Schriftstellers Heinrich Kruse in Köln geboren, als starb am 13.4.1930 in Bad Godesberg. - Seit 1872 Jurystudium in Berlin, Heidelberg, Leipzig und Göttingen, dort Promotion; Auslandsreisen durch ganz Europa; 1876 Prüfung zum Gerichtsreferendar, Anstellung am Stadt- und Kammergericht in Berlin; 1881 Gerichtsassessor; ab 1882 Regierungsassessor in Berlin, danach beim Landratsamt Altena; 1891 kommissarische Beschäftigung im Ministerium des Innern, nach vier Monaten Ernennung zum Geheimen Regierungsrat und Vortragenden Rat, 1896 zum Geheimen Oberregierungsrat; auf Vorschlag des Ministers von Hammerstein 1901 Regierungspräsident in Bromberg, 1903 in Minden; ab 1909 Regierungspräsident in Düsseldorf; nach der Revolution von 1918 schied er im folgenden Jahr als überzeugter Monarchist freiwillig aus dem Amt; lebt zuletzt in Bad Godesberg, wo er auch starb.
Werke
postum: Vergangenes und Gebliebenes. Lebenserinnerungen eines preußischen Beamten 1967.
Quelle: Gisbert Knopp, "Kruse, Francis" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982).