Fritz Kranz
Fritz Kranz studierte nach dem Abitur Germanistik und Geschichte in Frankfurt, München und Bonn. Von Juni 1917 bis Kriegsende 1918 war er zum Militärdienst eingezogen.
Im Dezember 1918 wurde er in die Schauspielschule des Düsseldorfer Schauspielhauses aufgenommen und erhielt Unterricht bei Louise Dumont, Gustav Lindemann, Paul Henckels und Fritz Holl.
Ab 1922 hatte Kranz Engagements als Schauspieler und Regisseur in Herne-Recklinghausen und Bonn, von wo er 1925 als Schauspieler zum Staatstheater in München wechselte. Von 1926 bis 1928 war er wieder in Bonn engagiert.
1928 wurde er zum Intendanten des Städtebundtheaters in Neuss ernannt, 1930 zum Intendanten des Theaters Mönchengladbach-Rheydt (bis Spielzeitende 1933). 1933 wurde er Intendant in Trier (bis Spielzeitende 1935). 1935 folgte ein Engagement als Intendant in Hanau (bis Spielzeitende 1940). 1940 wurde Kranz Intendant in Oberhausen, dessen Theater er erfolgreich aus einer finanziellen und künstlerischen Krise führte.
Es gelang ihm auch, den Spielbetrieb trotz der Zerstörung des Theaters durch einen Bombenangriff am 27. April 1943 aufrechtzuerhalten.
1945 erfolgte die erneute Berufung als Intendant zur Wiedereröffnung an das Theater Rheydt (bis 1964). In diese Zeit fällt auch die Gründung der jährlichen Freilichtspiele im Sommer in Schloss Rheydt.
Ab 1966 wirkte er als Gast im Schauspiel Aachen.
Quelle und weitere Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Kranz_(Intendant) [Stand: Juni 2018]