Wolfgang Kirchner
Wolfgang Kirchner studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte. Er übersetzte Theaterstücke u. a. von Balzac, Molière und Pierre Chesnot und schrieb diverse Rundfunksendungen, Hörspiele und Radiofeatures.
Kirchner begann seine Filmkarriere mit der Familienserie Kapitän Harmsen und schrieb einige Folgen der Kriminalserie Hamburg Transit. Er verfasste die Drehbücher zu den Bernhard-Wicki-Filmen „Das Spinnennetz“ und „Sansibar oder Der letzte Grund“ und entwickelte die sechsteilige ZDF-Mini-Serie „Oronya oder Die Würde des Menschen“ über kirchliche Entwicklungshilfe in Afrika.
Nach seinen Skripten entstanden die Mini-Serie 'Bankier für Preußen' sowie die Filme „Denken heißt zum Teufel beten“, „Die Mauerbrockenbande“, „Die heilige Hure“, „Sturmzeit“ und „Die Brücke“ (Remake).
Kirchner lehrte an der Filmakademie Baden-Württemberg. Als Dozent für Drehbuchschreiben ist er an der dffb, beim Drehbuchcamp Wiesbaden und an der Bayerischen Akademie für Fernsehen tätig und hält Seminare an der Filmschule Hamburg Berlin.
Sein Jugendroman „Wir durften nichts davon wissen“ erschien 2002 im Rowohlt Verlag.
Sein Werk 'Wie man überraschend gute Drehbücher schreibt', in dem er auch die Zusammenarbeit mit Bernhard Wicki schildert, erschien im Sommer 2015 in Berlin.
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