Herbert Asmodi
Herbert Asmodi war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor.
Herbert Asmodi wurde als Herbert Kaiser in der Stadt Heilbronn geboren. Die Mutter Anna Kaiser, geb. Liehm, kam aus Wien, der Vater Christian Ernst Kaiser aus Schwenningen. Herbert Asmodi besuchte in Heilbronn das Karls-Gymnasium und anschließend die Wilhelms-Real-Oberschule in Stuttgart, an der er 1942 das Notabitur ablegte. Im Zweiten Weltkrieg war er von 1942 bis 1945 als Soldat im Kriegseinsatz und kam danach in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung studierte er ab 1946 Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Ab 1952 lebte er in München. Er arbeitete als freier Schriftsteller und Theaterkritiker für den Münchner Merkur. Herbert Asmodi schrieb zunächst Bühnenwerke, später auch Drehbücher, Gedichte und Geschichten. Bereits für sein erstes Theaterstück Jenseits vom Paradies (1954) erhielt er den Gerhart-Hauptmann-Preis der Freien Volksbühne Berlin.
In den 1970er Jahren wurde Herbert Asmodi durch seine Literaturverfilmungen bekannt, speziell durch die Bearbeitungen von englischen Autoren wie Wilkie Collins. So schrieb er unter anderem die Drehbücher zu Collins Romanverfilmungen, die vom WDR ausgestrahlt wurden. Die Frau in Weiß hatte 1971 rund 25 Millionen Zuschauer. Bei diesen Verfilmungen führte Wilhelm Semmelroth die Regie und Hans Jönsson komponierte die Musik.
Wikipedia(30.10 2023)
Herbert Asmodi wurde am 30. März 1923 in Deutschland geboren. Er war Autor und Schauspieler, bekannt für Der junge Törless (1966), Die Standarte (1977) und Geschichten aus europäischen Schlössern (1982). Er starb am 3. März 2007 in Deutschland.
IMDB(Stand 30.10.2023)