Franz Schulz
Franz Schulz hat journalistisch gearbeitet, hat Bühnenstücke ebenso verfasst wie Libretti für Operetten, arbeitete aber ab 1920 vor allem für den noch jungen Film. Bis 1933 schrieb er allein 50 Drehbücher für Stumm- und Tonfilme, darunter jene für "Die Hose" (1927) und die Tonfilmkomödien "Zwei Herzen im 3/4 Takt" und "Die Drei von der Tankstelle" (beide 1930).
Als Prager Jude und Linksintellektueller emigrierte Schulz 1933 über Prag und London in die USA. Verglichen mit seinen Erfolgen in Deutschland fällt die Bilanz des Autors Schulz im Exil mager aus. 1955 nach Europa zurückgekehrt, lebte er in Ascona und auf Ibiza, veröffentlichte 1964 den autobiografisch inspirierten Roman »Candide 19 ... oder das miese Jahrhundert« und schrieb gelegentlich - mit mäßigem Erfolg - fürs Theater.
Quelle: http://www.etk-muenchen.de/sixcms/detail.php?id=52908&template=neu_werke_default_film [Stand: 2007-08-14]