Hans Heyck
Swen Hans Wilhelm Heyck wurde am 19. September 1891 in Freiburg i. Br. geboren, er veröffentlichte teilweise auch unter dem Pseudonym Harro Loothmann. Nach dem Abitur, welches er 1910 in München ablegte absolvierte er eine Kaufmannslehre um anschließend vorerst für ein Jahr nach Argentinien zu gehen. Er kehrte 1914, nach Beginn des 1. Weltkriegs, an dem er auch teilnahm, nach Deutschland zurück. Von 1918 bis 1931 arbeitete Heyck in verschiedenen Berufen, u. a. als Lehrer. 1931 sollte er der NSDAP beitreten und ab demselben Jahr als freier Schriftsteller nach Oberbayern gehen. Seine ersten Gedichte und auch einige Kurzgeschichten hatte er bereits während des 1. Weltkriegs veröffentlicht. Ab 1925 sollten dann vorwiegend historische Romane folgen, die bis 1945 hohe Auflagen (ca. 500.000 Stück) erreichen sollten.
Ein Großteil dieser Veröffentlichungen sind von der Ideologie der Nationalsozialisten geprägt gewesen. Nach 1945 trat er nur noch mit wenigen Veröffentlichungen in Erscheinung. Hans Heyck verstarb am 24. Juni 1972 in Kempfenhausen.
Werkauswahl:
1925 Der Zeitgenosse
1928 Der Außenseiter
1929 Deutschland ohne Deutsche
1931 Der Glückliche
1934 Durch feindliche Sperre ins Vaterland
1934 Robinson kehrt heim
1936 Die Moorleiche
1943 Das Welpennest
1956 Nordlicht
1958 König zwischen Tod und Sieg
1968 Clausewitz
Quelle:
- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1971-1998, München, Saur, 1999
- http://www.westfr.de/ns-literatur/preussen.htm
- http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Heyck