Skip to main content

Jean Cocteau

Close
Refine Results
Artist / Maker / Culture
Artist / Maker / Culture: Provenance
displayed
Classifications
Name
Date
to
Collections
Terms
Geography
Department
Institution
Open Data
Artist Info
Jean Cocteau1889 - 1963

Jean Cocteau war ein französischer Schriftsteller, Regisseur, Maler und Choreograf.

Cocteau kommt 1889 in der Nähe von Paris zur Welt. Sein Vater ist ein erfolgreicher Anwalt. Er stirbt, als Jean gerade 10 Jahre alt ist. Mit 17 veröffentlicht Jean bereits erste Gedichte, bevor mit 19 Jahren sein erster Gedichtband Lampe d'Aladin erscheint. 1917 wirkt er an einem Ballett mit und schreibt das Libretto. Verantwortlich für das Bühnenbild ist kein geringerer als Pablo Picasso.

Anfang der Dreißiger Jahre dreht er seinen ersten Film: Le Sang d'un poète. Im Laufe der Zeit wirkt er bei mehreren Filmen mit, sei es als Regisseur, Drehbuchautor oder als Schauspieler. Seine Freundschaft zu Jean Marais veranlasst ihn, diesem Rollen auf den Leib zu schreiben. Bis an sein Lebensende war er zudem eng mit dem deutschen Bildhauer Arno Breker befreundet.

1954 wird er Mitglied der Akademie der Künste von Frankreich und von Belgien.

Wegen einer Opiumvergiftung musste Cocteau, der lange Jahre drogenabhängig war, medizinisch behandelt werden. Cocteau war bisexuell und hatte neben Beziehungen zu Männern (u.a. Jean Marais) auch mehrere Beziehungen mit Frauen, darunter Natalie Paley, einer Romanow-Prinzessin. Er veröffentlichte mehrere Werke, in denen er Homophobie scharf kritisierte.

Trotz seiner Leistungen auf fast allen literarischen und künstlerischen Gebieten bestand Cocteau darauf, in erster Linie ein Dichter zu sein, und nannte sämtliche seiner Werke Poesie. Als führender Surrealist hatte er großen Einfluss auf die Werke anderer, darunter auch einer Gruppe befreundeter Komponisten in Montparnasse, die sich Les Six nannten. Auch wenn das Wort "Surrealismus" von Guillaume Apollinaire geprägt wurde, um die Zusammenarbeit Parade von Cocteau im Jahre 1917 mit Erik Satie, Pablo Picasso und Léonide Massine zu beschreiben, bezeichnet André Breton, der selbsternannte Führer der Surrealisten, Cocteau als "notorischen falschen Dichter, einen Versmacher, der alles, was er berührt, entwertet statt aufwertet." (Breton, 1953) Literatur: Maier-Preusker (2001) Beitrag zu Cocteau als Zeichner in: Cherchez la femme -Katalog der gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum Lindau, in Oldenburg im Museum der Hansestadt Wismar und in Salzburg. ab 2001 ISBN 3-900851-94-8

(Quelle: Wikipedia, 3.04.2007)

Read MoreRead Less
Sort:
Filters
32 results
Objekttyp Inszenierung
Jean Cocteau
9.5.1954
Arno Breker
Mitte/ mid 20.–spätes/ late 20. Jahrhundert/ Century
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree