Kaspar Glarner
Nach seinem Diplom arbeitete er als freier Maler, Grafiker und Innenarchitekt, bis er 1996/97 als Assistent für Bühnenbild an das Thalia Theater Hamburg engagiert wurde. Nach ersten eigenen Arbeiten mit Markus Imhoof und Hans-Günther Heyme erarbeitete er mit Uwe-Eric Laufenberg am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und am Grand Théâtre de Genève "Tosca", außerdem "Peter Grimes" in Oldenburg, "Lucrezia Borgia" in Marseille, "Fidelio" in Freiburg sowie mit Markus Imhoof "Richard II." in Saarbrücken. Am Maxim Gorki Theater entstand "Das Maß der Dinge" von La Bute (Regie: Uwe Eric Laufenberg), dem - ebenfalls in einer Inszenierung von U.E. Laufenberg - "Der lächerliche Prinz Jodelet" von Reinald Keiser an der Hamburgischen Staatsoper und "Roméo et Juliette" von Charles Gounod an der Frankfurter Oper (nur Kostüme; Regie: Uwe Eric Laufenberg) folgten. In der Spielzeit 2002/03 entwarf er außerdem das Bühnenbild zu Schuberts Liedzyklus "Die schöne Müllerin" und 2003/04 zur "Winterreise" in der Regie von Udo Samel sowie die Bühnenbilder zu Dallapiccolas Einaktern "Volo di notte" und "Il prigioniero".
Am Hans Otto Theater schuf er Bühne und Kostüme für Heinrich von Kleists "Die Hermannsschlacht" (2004)und "Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht/Kurt Weill (2005).
Zur Eröffnung des neuen Theaters in der Schiffbauergasse entwickelt er die Bühnenbilder für die Uraufführungen "Katte" von Thorsten Becker (Premiere: 22. September 2006) und "Julia Timoschenko" von Maxim Kurotschkin (Premiere: 24. September 2006).
Quelle: http://www.hot.potsdam.de/18-4_x-111.htm