Ninon Hesse
Ninon Hesse, (geb. Ausländer, angeheiratete Dolbin) wurde geboren am 18. September 1895 in Czernowitz, Österreich-Ungarn, sie starb am 22. September 1966 in Montagnola, Schweiz. - Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts in Czernowitz, Studium der Archäologie, Kunstgeschichte und Medizin in Wien; 1918 Heirat mit dem Wiener Künstler Benedikt Fred Dolbin, von dem sie sich schon 1920 wieder trennte; 1931 heiratete sie Hermann Hesse, zu dem sie bereits seit 1910 brieflichen, seit 1922 persönlichen Kontakt hatte; 1927 hatte sie ihr Haus in Wien verkauft und war zu Hessen in sein Haus in Montagnola gezogen; kunsthistorische Interessen, zum Teil mehrmonatige archäologische Reisen ins Ausland; nach Hesses Tod dessen Nachlassverwalterin, als solche gab sie unveröffentlichte Hesse-Texte und einen Dokumentenband über Hesses Kindheit heraus.
Werke (postum)
Lieber, lieber Vogel. Briefe an Hermann Hesse (hrsg. von Gisela Kleine) 2000.
Herausgaben
Kinder- und Hausmärchen. Auswahl für Kinder. Gesammelt durch die Grimm 1953
Deutsche Märchen vor und nach Grimm 1956
Hermann Hesse: Prosa aus dem Nachlass 1965
Hermann Hesse: Der vierte Lebenslauf Josef Knechts. 2 Fassungen 1966
Kindheit und Jugend vor Neunzehnhundert. Hermann Hesse in Briefen und Lebenszeugnissen 1877-1895, 1966.
Quellen: Wikipedia; Deutsche Bibliothek; Deutsche Biographie.