Stefan Bachmann
Studierte von 1986 bis 1988 Germanistik und allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Zürich, danach hospitierte er am Schauspielhaus Zürich und an der Berliner Schaubühne bei Luc Bondy. Im Anschluss setzte er sein Studium fort und belegte an der Berliner FU Germanistik, Theater- und Religionswissenschaften. Während des Studiums Theaterarbeit mit Kommilitonen.
1992 gründete er zusammen mit Ricarda Beilharz, Thomas Jonigk, Tom Till und Lars-Ole Walburg das Berliner "Theater Affekt". Überregional bekannt wird das Theater mit Inszenierungen von Heinrich von Kleists "Penthesilea" und Goethes Singspiel "Lila", für das die Off-Gruppe 1995 den Friedrich-Luft-Preis erhält. Seit 1993 Regiearbeiten am Schauspiel Bonn, der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, dem Züricher Theater am Neumarkt und am Hamburger Schauspielhaus.
Zu Beginn der Spielzeit 1998/1999 wechselte Stefan Bachmann als Schauspieldirektor an das Theater Basel. Ihm gelang ein so fulminanter Start, dass das Haus 1999 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift "Theater heute" zum Theater des Jahres gewählt wurde. Seit 2001 betätigt er sich auch als Opernregisseur. Seinen Vertrag in Basel, der am Ende der Spielzeit 2002/2003 auslief, verlängerte er nicht.
Quelle: http://www.goethe.de/kue/the/reg/reg/ag/bac/deindex.htm
Stefan Bachmann war Schauspieldirektor am Theater Basel und arbeitete u.a. am Burgtheater Wien, am Deutschen Theater Berlin und bei den Salzburger Festspielen. Seine Inszenierungen von Goethes "Wahlverwandtschaften" am Theater am Neumarkt 1995 sowie von Corneilles "Triumph der Illusionen" und Rainald Goetz' "Jeff Koons" am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg 1997 und 1999 wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Quelle: Düsseldorfer Schauspielhaus
Von 2012 bis 2024 war er Intandant am Schauspiel Köln, ab der Spielzeit 2024/2025 wird er Intendant am Burgtheater Wien.
Quelle: Artikel von Max Florian Kühlem "Große Fußstapfen" in der Rheinischen Post vom 22. Dezember 2022.