Jan Bosse
Jan Bosse studierte von 1990 bis 1993 in Erlangen Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach diesem Studium schloss er Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin an, das er 1997 abschloss. Anschließend war er Regieassistent von Regisseuren wie Manfred Karge und Robert Wilson. 1998 engagierte ihn Dieter Dorn an die Münchner Kammerspiele und 2000 engagierte ihn Tom Stromberg fest ans Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Dort inszenierte er zuletzt mit großem Erfolg "Faust I"von Johann Wolfgang von Goethe mit Edgar Selge in der Titelrolle. Die Produktion war im Mai 2005 als Gastspiel am Deutschen Theater zu sehen. Am Schauspielhaus Zürich brachte er "Die Familie Schroffenstein" von Heinrich von Kleist und "Die Präsidentinnen" von Werner Schwab zur Aufführung. Mit der Uraufführung von Jon Fosses "Heiß" gab Bosse sein Regiedebüt am Deutschen Theater. In der Spielzeit 2006-07 inszeniert er Becketts "Endspiel".
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Bosse und http://www.deutsches-theater.berlin.net/ensemble/regie_detail.php?pid=313