Rolf Dieter Brinkmann
Geboren 1940 in Vechta, gestorben 1975 in London (Verkehrsunfall).
1959 Buchhandelslehre in Essen, seit 1962 (nicht abgeschlossenes) Studium an der PH Köln; zählte in seinen Anfängen zur so genannten "Kölner Schule" um Dieter Wellershoff; initiierte mit seinen Essays und der Herausgabe der Anthologie "ACID" die Rezeption von Pop, Postmoderne und Underground-Literatur in Deutschland; Produktion von Experimentalfilmen; Lyrik, Prosa, Roman, Essay, Hörspiel, (Collage-)Tagebücher, die erst nach seinem Tod von seiner Frau herausgegeben wurden; 1971 Villa Massimo Aufenhalt in Rom, 1974 Gastdozent am German Department der Universität Austin/USA; er starb 1975 bei einem Verkehrsunfall in London; 1975 Petrarca-Preis (postum).
Werke:
Le Chant du monde (Gedichte) 1964
Die Umarmung (Erzählungen) 1965
Raupenbahn (Erzählungen) 1966
Was fraglich ist wofür (Gedichte) 1967
Keiner weiß mehr (Roman) 1968
Godzilla (Gedichte) 1968
Die Piloten (Neue Gedichte) 1968
Standphotos (Gedichte) 1969
Gras (Gedichte) 1970
postum erschienen u.a.:
Westwärts 1 & 2 (Gedichte) 1975
Rom, Blicke (Tagebuch in Briefen u. Bildcollagen) 1979
Erkundungen für die Präzisierung des Gefühls für einen Aufstand. Träume/ Aufstände/ Gewalt/ Morde. Reise Zeit Magazin (Tagebuch) 1987
Schnitte (Tagebuch mit Bildcollagen) 1988
Guten Tag, wie geht es so (Erzählungen) 1996
Briefe an Hartmut 1974 – 1975, 1999
Vorstellung meiner Hänge. Frühe Gedichte 2010
– zahlreiche Ausgaben und Neuauflagen.
Herausgaben/Übersetzungen:
Silverscreen. Neue amerikanische Lyrik 1969
Acid (m. Ralf-Rainer Rygulla) 1969
Frank O’Hara, Lunch poems und andere Gedichte 1969
Ted Berrigan, Guillaume Apollinaire ist tot 1970