Käthe Dorsch
Käthe Dorsch begann ihre Laufbahn 1908 als Operettensoubrette in Mainz und ging dann nach Berlin. 1927 ging sie als Schauspielerin nach Wien und wirkte dort unter anderem am Volkstheater. Von 1939 bis zu ihrem Tod war sie Mitglied des Burgtheaters.
Bereits 1916 hatte sie ihre ersten kleinen Nebenrollen in den Stummfilmen Der Sekretär der Königin und Ein tolles Mädel.
1920 heiratete sie ihren Filmkollegen Harry Liedtke und war mit ihm acht Jahre verheiratet.
1956 löste sie ein größeres Medienecho aus, als sie den Theaterkritiker Hans Weigel in Wien auf offener Straße ohrfeigte. In dem daraufhin stattfindenden Prozess wurde sie zu 500 Schilling Strafe verurteilt.
Ihre Hinterlassenschaft bestimmte sie für die Errichtung einer "Stiftung zur Unterstützung von bedürftigen Angehörigen künstlerischer Berufe", die noch heute besteht: Käthe Dorsch Stiftung, Eichenallee 47, 14050 Berlin.
1962 in Penzing im 14. Wiener Bezirk wurde eine "Käthe Dorsch-Gasse" eingerichtet.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4the_Dorsch
1966 wurde in Berlin-Neukölln die Straße Nr. 500 in "Käthe-Dorsch-Ring" umbenannt.