Morton Rhue
Morton Rhue (eigentlich: Tod Strasser) studierte Literatur am Beloit College im US-Bundesstaat Wisconsin, wo er 1974 seinen Abschluss machte. Er reiste durch die Vereinigten Staaten und Europa und bestritt seinen Unterhalt teilweise als Straßenmusiker. Danach arbeitete er einige Jahre lang sowohl als Zeitungsreporter für den Middleton Times Herald-Record, als auch für die Firma Compton Advertising als Werbetexter.
Damals schrieb er schon Kurzgeschichten, die in The New York Times, The New Yorker oder im Esquire veröffentlicht wurden. In den USA machte er sich durch weitere zahlreiche Publikationen sowie durch mehrere Romane für Jugendliche einen Namen. Im deutschen Sprachraum wurde er vor allem durch das Buch "Die Welle" bekannt, das zum Lektürekanon in vielen Schulen gehört und 2008 als Grundlage für Regisseur Dennis Gansels gleichnamigen Kinofilm diente.
Rhue greift in seinen Büchern kontroverse Themen wie den Nationalsozialismus, Gewalt an Schulen oder Obdachlosigkeit auf und bearbeitet sie für Jugendliche.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Morton_Rhue [Letzter Zugriff: 2010-03-24]