Skip to main content

Jürgen Scheller

Close
Refine Results
Artist / Maker / Culture
Classifications
Name
Department
Institution
Open Data
Artist Info
Jürgen Scheller1922 - 1996

"Jürgen Scheller (* 21. August 1922 in Potsdam; † 31. März 1996 in Bad Aibling) war ein deutscher Kabarettist, Schauspieler und Synchronsprecher.

Aufgewachsen in Potsdam, wurde Jürgen Scheller nach dem Abitur zum Kriegsdienst eingezogen. 1944 geriet er als U-Boot-Offizier in kanadische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde.

Scheller arbeitete zunächst kurz als Schauspieler, begann dann ein Jurastudium, das er jedoch nach vier Semestern abbrach, um sich wieder der Schauspielerei zuzuwenden. 1949 bestand er die Schauspielprüfung und ging anschließend nach München, wo er im Kabarett „Alter Simpl“ spielte.

1950 ging er zu Radio Bremen, dann zum Nordwestdeutschen Rundfunk nach Hamburg. Daneben spielte er aber weiter Kabarett, so bei den Münchener Bühnen „Die Schildbürger“ und „Der Stachel“ wie auch beim Hamburger Kabarett „Die Mausefalle“. 1959 wurde Jürgen Scheller der erste männliche Programmansager des Deutschen Fernsehens. Seinen kabarettistischen Durchbruch hatte er bei der „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“, zu deren Ensemble er von 1961 bis 1973 gehörte und die 1963 den Schwabinger Kunstpreis erhielt. Im Fernsehen spielte Scheller auch in der Familienserie „Till, der Junge von nebenan“ mit, die gleich bei ihrer Erstausstrahlung 1967/68 ein großer Erfolg war. Von 1971 bis 1974 moderierte er im ZDF die Jugendsendung Räuber und Gendarm.

Daneben engagierte sich Scheller auch für die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation seines Berufsstandes. 1966 gehörte er zu den Mitbegründern der Fachgruppe „Bühne-Film-Fernsehen“ in der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG), die 1994 in die Gründung der Berufsgruppe „Kunst und Medien“ innerhalb der DAG mündete. Bis zu seinem Tode war er deren ehrenamtlicher Vorsitzender.

1974 gründete Jürgen Scheller das Paul Klinger Künstlersozialwerk e. V. (Paul Klinger zu Ehren), einen gemeinnützigen Verein und eine Solidargemeinschaft von Künstlern und Nichtkünstlern, die Künstler über die Möglichkeiten der sozialen Absicherung informiert und Künstlern in Not hilft. Bis zu seinem Tod 1996 war Jürgen Scheller Präsident des Paul-Klinger-Künstlersozialwerks e. V. Sein Nachfolger wurde Hellmuth Matiasek."

Wikipedia(stand 4.9.2024)

"Jürgen Scheller wurde am 21. August 1922 in Deutschland geboren. Er war Schauspieler, bekannt für Harlekinade (1964), Es muß nicht immer Kaviar sein (1977) und Meine Sünden - deine Sünden (1963). Er starb am 31. März 1996 in Deutschland."

IMDB(stand 4.9.2024)

Read MoreRead Less
Sort:
Filters
1 results
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree