Roland Betsch
Roland Betsch wurde am 03. November 1888 in Pirmasens (Rheinland-Pfalz) geboren. Er studierte zuerst Maschinenbau in München, arbeitete anschließend als Diplomingenieur in Kirchheim/Teck, ab 1913 war er dann als Assistent an der Technischen Hochschule in Breslau beschäftigt, wo auch erste Beziehungen zum Bergstadt-Verlag geknüpft wurden. Nach dem ersten Weltkrieg, in dem er als Flieger teilnahm, und einer Stelle bei den Fokker-Werken als Flugzeugingenieur ließ er sich in der badischen Stadt Ettlingen nieder wo er nun ausschließlich als freier Schriftsteller lebte.
Die Werke von Roland Betsch können als sehr abwechslungsreich beschrieben werden, da stark unterschiedliche Einflüsse seinen Stil prägten, da wären z. B. die Fliegerei bzw. der Flugsport, was nicht weiter verwundert wenn man seine berufliche Laufbahn beobachtet, dann ist es das "Ewige Eis" (Betsch war während seiner Münchner Studienzeit ein begeisterter Skiläufer) sowie seine Rheinland-Pfälzische Heimat und seine Einwohner die auch einige seiner Romane mit Leben füllten.
Roland Betsch nahm sich am 08. April 1945, beim Einzug der Franzosen in seinen Wohnort, das Leben.
Werkauswahl:
1917 Flinz und Flügge
1917 Benedikt Patzenberger
1919 Der wilde Freiger
1920 Ein Messias
1922 Wolfgang Wendlers Schicksal
1923 Peter Buddensieck
1925 Land irgendwo
1926 Der Chinese
1928 Acht Hüttentage
1928 Rheinpfalz
1929 Menschen im Föhn
1931 Gott in der Lawine
1933 Salvermosers Seelenwanderung
1933 Hans Fidibus im Glück
1935 Die Bezauberten
1936 Narren im Schnee
1937 Die sieben Glückseligkeiten
1939 Ballade am Strom
1940 Skiwachs
1940 Abwehr und Heimkehr
1941 Auch Unkraut blüht
1944 Vier Frauen und ein Sommer
Quelle:
- http://www.munzinger.de/search/link?link=mol-00-person&v1=00000006728
- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972