Christian Rohlfs
Geboren am 22. November 1849 in Niendorf, Schleswig-Holstein, gestorben am 8. Januar 1938 in Hagen, Westfalen.
Erst sich nach der Amputation eines Beines widmte sich R. der Malerei, Besuch der Kunstschule Weimar; 1901 Berufunf an das Folkwang-Museum in Essen, dort Kontakte zu avantgardistischen Künstlern wie Van Gogh und Renoir; zunehmende Beschäftigung mit Temperamalerei; während des Ersten Weltkrieges fast ausschließlich religiöse Themen; 1919 Heirat, Reisen, danach Landschaftsbilder und Städteansichten; zu seinem 80. Geburtstag richtete die Stadt Hagen ein Christian-Rohlfs-Museum ein; 1937, unter dem Nazi-Regime, Ausstellungsverbot und Ausschluss aus der Preußischen Akademie der Künste.
Literatur: Hermann Bauer (Hg.): Die Enzyklopädie der Malerei. Maler, Grafiker, Stile, Museen der Welt. Bd. 7, Freiburg 1975, S. 2363.