Georg Fritzsch
Georg Fritzsch studierte Violoncello an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und sammelte von 1984 bis 1988 Erfahrungen in der Orchesterarbeit bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden und ab 1986 im Thüringer Salonquintett. Nach dem Studium war er als Solocellist beim Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera engagiert und begann ein Dirigierstudium in Dresden und in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy bei Heinz Rögner. 1991 wurde er in Halle Preisträger des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats. 1993 erhielt er ein Stipendium der Herbert-von-Karajan-Stiftung und schloss das Studium ab. 1998 erfolgte die Berufung als Generalmusikdirektor der Philharmonie Südwestfalen und als Musikalischer Oberleiter des Theaters Hagen.
Seit 2003 ist er Generalmusikdirektor des Theaters Kiel. Daneben hatte er von 1999 bis 2003 eine Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Tilburg (Niederlande), leitet seit 2003 Dirigierkurse des Dirigentenforums und war von 2009 bis 2011 Chefdirigent des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck.
In Deutschland dirigierte er die Sächsische Staatskapelle Dresden, die Dresdner Philharmonie, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Staatsorchester Stuttgart, das Gürzenich-Orchester Köln, die Düsseldorfer Symphoniker, die Staatskapelle Weimar, die Stuttgarter Philharmoniker, die Staatsphilharmonie Nürnberg, die Hamburger Symphoniker, die Münchner Symphoniker, die Philharmonia Hungarica, die Nordwestdeutsche Philharmonie und das Philharmonische Orchester Kiel. Er gastierte an der Staatsoper Hannover, an der Deutschen Oper am Rhein, an der Semperoper Dresden und an der Staatsoper Stuttgart.
Im Ausland hatte er Gastdirigate in China, Frankreich, Spanien, Polen, Großbritannien, in der Schweiz, in den Niederlanden, in Österreich, Tschechien, Belgien, Korea, Taiwan, Italien, Israel, in den Vereinigten Staaten, Südafrika, Estland und in der Türkei.
Zum Repertoire Georg Fritzsch gehören Konzert- und Opernwerke der klassischen und der zeitgenössischen Musik, außerdem ist er auch im Crossover-Bereich aktiv.
Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Fritzsch [Stand: Dezember 2015]