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Ernst Breit

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Ernst Breitgeboren 1924

Ernst Breit

Ernst Breit (* 20. August 1924 in Lohe-Rickelshof) war von 1982-1990 Vorsitzender des DGB.

Breit wurde nach dem Besuch der Realschule zunächst im Postdienst tätig und 1941 Postinspektor-Anwärter. Nach Kriegsdienst und -gefangenschaft wurde Breit 1946 erneut im Postdienst tätig und war Mitglied der ersten Stunde in einem Vorgängerverband der 1949 bundesweit gegründeten Deutschen Postgewerkschaft (DPG).

Bereits in seinen ersten Dienstjahren wandte Breit sich den Interessen der Personalvertretung zu. von 1948 bis 1956 war er Betriebsrat in Holstein. 1956 wurde Breit Mitglied der SPD und überdies Bezirkspersonalrat der Oberpostdirektion Kiel. Von 1959 bis 1971 war Breit Vorsitzender des Hauptpersonalrats des Bundespostministeriums.

1971 wurde Breit zum Vorsitzenden der Deutschen Postgewerkschaft gewählt und später in diesem Amt bestätigt, bis er 1982 als Nachfolger von Heinz-Oskar Vetter den Vorsitz des Deutschen Gewerkschaftsbundes übernahm, den er bis zum Erreichen der Altersgrenze ausübte. 1990 gab er das Amt dann an Heinz-Werner Meyer ab.

Breit übernahm das Amt des DGB-Vorsitzenden in einer für die Gewerkschaften schwierigen Situation. Der DGB war damals von der Krise um die Neue Heimat geschüttelt. Als symbolisches Zeichen schenkte der Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV, Heinz Kluncker dem neugewählten Ernst Breit einen Besen, der, weil neu, gut kehren solle.

Ernst Breit blieb dem DGB auch im Ruhestand verbunden: nicht von ungefähr wurde der Geschwerkschaftskongress des Jahres 2002 von dem früheren Vorsitzenden eröffnet.

Quelle :http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Breit vom 09.08.2005

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