Johannes Schütz
Von 1970 bis 1974 studierte J. Schütz und assistierte bei Wilfried Minks in Hamburg und Berlin.
Ab 1974 arbeitete er als Bühnenbildner am Schillertheater und an den Münchner Kammerspielen mit den Regisseuren Ernst Wendt, Harald Clemen und Dieter Dorn. 1976 ging er mit dem Regisseur Frank Patrick Steckel und dem Dramaturgen Wolfgang Wiens als Ausstattungsleiter ans Bremer Theater am Goetheplatz. In Bremen arbeitete er auch mit dem Tanztheater Reinhild Hoffmann in Bremen zusammen. Ferner erarbeitete er Opernproduktionen mit Peter Mussbach an der Hamburger Staatsoper, dem Staatstheater Kassel und dem Theatre Royale La Monnaie in Brüssel.
Ab 1983 war er Ausstattungsleiter am Schauspielhaus Bochum und arbeitet seither regelmäßig mit Jürgen Gosch zusammen: Tschechows "Die Möwe", Jean Eustaches "Die Mama und die Hure", Becketts "Endspiel"; letztere zwei wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen, und Handkes "Die Stunde da wir nichts voneinander wussten".
Von 1992 bis 1998 lehrte er Szenographie am ZKM Karlsruhe.
Er arbeitet weiterhin mit Jürgen Gosch in Hamburg, Bochum, Düsseldorf und am Deutschen Theater Berlin zusammen. Seine Inszenierung von Gorkis "Sommergäste" in Düsseldorf wurde zur Inszenierung des Jahres 2004 gewählt. In der Folge wurde, seine Inszenierung von Albees "Wer hat Angst von Virginia Woolf" am Deutschen Theater wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Am schauspielhannover schuf er das Bühnenbild zu Anton Tschechows "Drei Schwestern" wieder in der Regie von Jürgen Gosch, das zum Theatertreffen 2006 eingeladen wurde.
Quelle: http://www.staatstheater-hannover.de [Stand: 2007-07-23]