Sophie Fedorovitch
Sophie Fedorovitch studierte Malerei in Krakau, Moskau und St. Petersburg bevor sie in Folge der Oktoberrevolution 1920 in den Westen emigrierte. Ihre erste Einzel-Ausstellung präsentierte sie 1928 in der Beaux-Arts Gallery in London, darüber hinaus waren ihre Werke u.a. im Salon des Indépendants und Salon d'Automne in Paris zu sehen. Ihre erste Ballett-Ausstattung entstand 1926 für Frances James' "Les Nénuphars", ab 1932 begann sie sich intensiv dieser Bühnenkunst zu widmen. In dieser Zeit lebte sie überwiegend in London und entschied sich 1940 schließlich, die britische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Von 1951 bis 1953 war sie Mitglied des Beratungskommitees des Sadler's Wells Ballet (das spätere Royal Ballet).
Seit seiner ersten Choreographie "A Tragedy of Fashion" im Jahre 1926 arbeitete sie mit Frederick Ashton zusammen - so bei den Produktionen "Les Masques", "Mephisto Valse", "Le Baiser de la fée", "Nocturne", "Horoscope", "Dante Sonata", "Symphonic Variations" und der Operninszenierung von Glucks "Orphée et Eurydice". Darüber hinaus kreierte sie Bühnendesigns für Andrée Howards "La Fête étrange" sowie "Veneziana" und arbeitete im Bereich des Schauspiels und der Oper, darunter Verdis "La traviata", Puccinis "Madama Butterfly" und "Tosca" am Royal Opera House Covent Garden.
Quelle: http://operamrhein.de/de_DE/person/sophie-fedorovitch.107629 [Stand: Oktober 2015]