Kom(m)ödchen
Das Kom(m)ödchen wurde 1947 als politisch-literarisches Kabarett von Kay und Lore Lorentz gegründet. Charakteristisch für die Darbietungen wurde die Verbindung von gefälliger, unspektakulärer äußerer Form und anspielungsreichen Inhalten. 1959 wurden die Fernsehübertragungen des Programms nach Intervention des damaligen Verteidigungsministers Franz Josef Strauß für ein Jahr untersagt.
Der Umzug des Theaters in die jetzigen Räume in der Kunsthalle Düsseldorf am 27. April 1967 wurde in der Pause einer Vorstellung mit den Gästen durchgeführt, die die Requisiten und Teile des Bühnenbildes in das neue Theater trugen. Die Deutsche Studentenbewegung der 1960er-Jahre kritisierte das Kom(m)ödchen zunehmend als "systemstabilisierend".
Ab 1983 trat Lore Lorentz in Soloprogrammen auf und verließ das Ensemble des
Ko(m)ödchens. Kay Lorentz begann damit, ein neues, jüngeres Ensemble aufzubauen. Nach seinem Tod 1993 gab Lore Lorentz ihre Solokarriere auf und übernahm die Leitung des Kom(m)ödchens, um die geplanten Vorstellungen umzusetzen. Sie übergab die Leitung an ihren Sohn Kay Sebastian Lorentz, der die Bühne seit dem Tod Lore Lorentz' 1994 weiterführt.
Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Kom%28m%29%C3%B6dchen [Stand: Februar 2017] sowie https://www.kommoedchen.de/theater/ auf der Webseite des Kom(m)ödchens.