Ernst Jacobi
Ernst Jacobi begann seine künstlerische Laufbahn beim Rundfunk, wo er als 14-Jähriger Sprechrollen beim RIAS in Berlin-Schöneberg erhielt. Nach seinem Abitur absolvierte er ab 1951 eine dreijährige Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin und studierte anschließend bei Jacques Lecoq an der Stage d’éte sur le mime in Paris und London.
Zu den Theatern, an denen er engagiert wurde, gehörten das Hebbel-Theater, das Theater am Kurfürstendamm, die Tribüne und das Schillertheater (alle in Berlin), das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, die Kammerspiele in München, das Wiener Burgtheater (1977-1984) und das Züricher Schauspielhaus (1987-1992).
Seine Arbeit fürs Fernsehen begann Anfang der 1950er-Jahre, vor allem in Theaterstücken, die fürs Fernsehen aufgezeichnet wurden. Er übernahm ebenfalls Filmrollen in Kinofilme (ab Ende der 1950er-Jahre). In den 1960er-Jahren konzentrierte Jacobi sich verstärkt auf seine Fernseharbeit und wirkte unter anderem in Literaturverfilmungen mit.
Jacobi war in verschiedenen Hörbuch- und Hörspielproduktionen zu hören. Auch als Synchronsprecher war Jacobi tätig, so gab er z. B. Michael Moriarty als Sturmbannführer Erik Dorf in dem TV-Mehrteiler Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss seine Stimme.
Quelle und weitere Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Jacobi [Stand: Juni 2022]
Autorisierte Biografie s. http://www.steffi-line.de/archiv_text/nost_buehne/10j_jacobi.htm [Stand: Juni 2022]