Jutta Ferbers
Ihr erstes Engagement als Dramaturgin hatte Jutta Ferbers in Landshut, ab 1983 am Schauspielhaus Bochum. 1986 wurde sie Dramaturgin am Burgtheater Wien. In Wien arbeitete sie mit Claus Peymann (u.a. Shakespeares Richard III., mit Hermann Beil 1988 Uraufführung von Thomas Bernhards Drama Heldenplatz, sowie Uraufführungen von Peter Handke, darunter: Die Stunde da wir nichts voneinander wussten) und mit den Regisseuren Ruth Berghaus, Achim Freyer, Leander Haußmann, Hans Neuenfels, Tamás Ascher, Peter Zadek und George Tabori. Sie hatte einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Mit Hermann Beil erarbeitete sie Übersetzungen von Stücken Ibsens und Marlowes, mit Thomas Brasch Richard III. und Richard II. Seit 1999 ist sie Dramaturgin und Direktionsmitglied am Berliner Ensemble. Eigene Regiearbeiten waren: in Wien Franz Xaver Kroetz Wunschkonzert, Peter Handke Selbstbezichtigung/Weissagung; am Berliner Ensemble: Tucholsky Wir Negativen!, Anouilh Das Orchester und Abende zu Wilhelm Busch und Frank Wedekind. Sie arbeitet als Dramaturgin für Robert Wilsons Inszenierungen: Leonce und Lena, Das Wintermärchen, Die Dreigroschenoper und Shakespeares Sonette.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_Ferbers [Stand: April 2013]